Wasser ist der Ursprung allen Lebens. Die Erdoberfläche besteht großteils daraus – und der Mensch sowieso. Was das mit den AllgäuTopHotels zu tun hat? Ganz einfach! Das kühle Nass ist auch im südlichsten Eck Bayerns allgegenwärtig. Ob hoch über der Iller, ob am Forggensee bei Schwangau oder am Waldsee bei Lindenberg – bei diesen Hotels spielt Wasser die Hauptrolle. Und weil’s grad so schön ist, stellen wir auch noch eine Firma vor, die sich exklusiv dem Wasser widmet.
Wer an Füssen und Schwangau denkt, hat unweigerlich König Ludwig und seine Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein vor dem inneren Auge. Der sensible „Kini“ hatte nah am Wasser gebaut. In seinem Lustschlösschen Linderhof hatte er sogar eine künstliche Grotte mit See und Kahn in Schwanenform. Der König liebte das Wasser und war bekanntermaßen ein guter Schwimmer. Ironie des Schicksals, dass er am 13. Juni 1886 im Würmsee (dem heutigen Starnberger See) ertrank. Seither ranken sich viele Legenden um den Bayernkönig. Unstrittig ist jedoch seine Liebe zur Natur. Und der Kini wusste sehr genau, wo es in seinem Bayernreich am schönsten ist: im Allgäu. Genauer: im Ostallgäu. Ganz genau: in der seenreichen Gegend zwischen Füssen und Schwangau. Mit seiner Liebe zum Wasser war Ludwig aber lange nicht der erste. 2000 Jahre früher schon hatten die Römer in Schwangau ein Badehaus und einen Tempel der Entspannung. Heute Inspiration der „Therme Romana“ im Hotel Das Rübezahl.
Lage ist nur durch eines zu ersetzen: noch bessere Lage. So gesehen können sich die Thurms nicht beschweren. Das Wellnesshotel der Inhaberfamilie steht nämlich inmitten von saftigen Wiesen, auf denen gelassen die Kühe grasen. Spaziert man gen Norden, steht man nach fünf Minuten am Ufer der Forggensees. Schaut man gen Südosten, dann beherrscht in drei Kilometern Entfernung eines der berühmtesten Bauwerke Deutschlands den Blick: Schloss Neuschwanstein. König Ludwigs Märchenschloss thront auf einem hundert Meter hohen Berg oberhalb von Hohenschwangau. Sonnenklar, dass man von allen Südzimmern und -suiten den direkten Blick nach Neuschwanstein genießen kann. Apropos Zimmer und Suiten: Viele sind royal inspiriert – wie die „KönigReich Suite“ mit Himmelbett sowie „Sissis Traum Suite“ und „Ludwigs Traum Suite“ mit vielen königlichen Details. Wer es lieber alpin als royal will, checkt am besten in der „AlmRausch Suite“ ein. Mit viel Holz, Whirlpool, Infrarotsauna mit Neuschwansteinblick kommt sofort supergemütliches Chalet-Feeling auf.
Wasser ist hier im Ostallgäuer Königswinkel zwischen Füssen und Schwangau allgegenwärtig. Wie gesagt, der Forggensee – immerhin der fünftgrößte See Bayerns – liegt nur fünf Gehminuten vom Hotel entfernt. Der höchst romantische Schwansee – auf ihm ließ sich einst der Märchenkönig durch die Sternennacht rudern – ist mit dem hoteleigenen Miet-E-Bike in einer Viertelstunde erreichbar. Und die königliche Kristall-Therme am Kurpark Schwangau ist keine 500 Meter entfernt. Wer mehr auf private als öffentliche Wellness steht, bleibt aber besser gleich im Hotel. Viele der Suiten haben ihren eigenen Whirlpool und manche sogar eine Infrarotsauna auf dem Balkon – Neuschwansteinblick inklusive. Oder wie wäre es mit ein paar Saunagängen in der großen Panoramasauna? Gleich nebenan lädt der Außenpool mit Gegenstromanlage zum Schwimmen ein. Ein wahrer Traum, im Außen-Whirlpool dem Sonnenuntergang zu folgen. Neu seit Frühjahr letzten Jahres: der 2.500 Quadratmeter große „Wellnessgarten“ mit Natur-Schwimmteich, Massagezelt und vielen Rückzugsorten. Das ist Wellness 2.0!
Hotel Das Rübezahl
Am Ehberg 31
87645 Schwangau
info@hotelruebezahl.de
Tel. 08362.8888
www.hotelruebezahl.de
Alles beginnt mit Petrus. Wenn der mal wieder die himmlischen Schleusen über dem Allgäu öffnet, dann prasselt der Regen aus den Nordstauwolken auf die menschenleeren Bergwälder, Moore und Feuchtwiesen der Nagelfluhkette herab. Unten angekommen, wird das Regenwasser vom Bergwaldboden im Naturpark wie ein Schwamm aufgesaugt und sickert durch unzählige eiszeitliche Ton- und Gesteinsschichten. Das dauert nicht mal nur ein paar Tage, sondern richtig lange. Zwischen 60 und 80 Jahre. Diese schier unendlich lange Reise des Wassers endet schließlich in einem unterirdischen Gletscherspeicher in 140 Metern Tiefe. Und wie gelangt das Wasser an die Oberfläche? Mit ausgetüftelten und millionenschweren Pumpen? Falsch. Ganz einfach mit dem eigenen Druck. Oben angekommen, wird das Mineralwasser abgefüllt und als „Allgäuer Alpenwasser“ von Einheimischen und Gästen genossen. Denn es ist natürliches Mineralwasser in seiner ursprünglichsten Form. Und das tut dem Körper gut und schmeckt ganz besonders.
Apropos schmecken: Die jahrzehntelange natürliche Filterung im Inneren der Allgäuer Erde schenkt diesem besonderen Mineralwasser seine ausgewogene Mineralisierung und den sanften Geschmack. Ob man das Allgäuer Alpenwasser direkt am Ursprung oder aus der Flasche trinkt, der Hochgenuss ist derselbe. Und die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben. Die Bezeichnung „Natürliches Mineralwasser“ ist gesetzlich geschützt und an sehr strenge Voraussetzungen gebunden. Beispielsweise muss der Abfüllort zugleich dem Quellort entsprechen. Wie beim Allgäuer Alpenwasser in der Nähe von Oberstaufen. Der Wiedemannsdorfer Felix Schädler kaufte 2014 das traditionsreiche, über 100 Jahre alte Unternehmen und brachte es wieder auf Vordermann. Heute haben Sohn Jonas und Schwiegertochter Stephanie quasi die Wasserhähne in der Hand. Jonas kümmert sich um alles Technische, Stephanie um das Marketing. So fließt das natürliche Mineralwasser aus dem Naturpark Nagelfluhkette durch immer mehr Kehlen. Denn dieses Wasser ist echt. Echt allgäuerisch.
Aber woher kommt eigentlich das Allgäuer Alpenwasser? Um das zu ergründen, muss – oder besser: darf – man die Bergstiefel schnüren und hoch hinauf in die Nagelfluhkette steigen. Das Ziel: der Siplinger Kopf. Der ist ein mit seinen 1746 Metern sogar noch ein paar Meter höher als der Grünten, der weithin sichtbare „Wächter des Allgäus“. Der Siplinger Kopf dagegen versteckt sich lieber vor den Menschenmassen – und will erobert werden. Seine Nagelfluhtafeln ziehen schön steil nach Osten hinab. Was beim Wandern gleich auffällt: die großen Höhenunterschiede. Der Kontrast aus zackigen Bergen und tief eingeschnittenen Tälern. Und die vielen unterschiedlichen Landschaftsformen auf kleinem Raum: Bergwälder, Moore, Schluchten, Bergbäche. In der Höhe haben es sich Steinadler, Birkhühner und Orchideen schön eingerichtet. Ein besonderer Lebensraum, frei von menschlichem Einfluss. Hier oben also liegt der Ursprung des Allgäuer Alpenwassers!
Allgäuer Alpenwasser GmbH
Salzstraße 52
87534 Oberstaufen
info@alpenwasser.de
Tel. 08325.444
www.allgaeuer-alpenwasser.de
Mal unter uns: Lindenberg liegt zwar auf dem schönsten Südbalkon Deutschlands, dem Allgäu, ist aber trotzdem nicht eben der Nabel der Tourismuswelt. Die nach Lindau zweitgrößte Gemeinde im Landkreis schlummert im touristischen Dornröschenschlaf. Luftkurort hin, Deutsche Alpenstraße her. Schade eigentlich, denn in dem 11.000-Seelen-Städtchen im Westallgäu wäre infrastrukturell, landschaftlich und kulturell von allem reichlich vorhanden, um Gäste anzulocken. Lindenberg liegt ausgesprochen verkehrsgünstig zwischen Lindau und Kempten. Zum Bodensee fährt man keine halbe Stunde. Und dank der nahe A96 ist man z. B. von Ulm aus in eineinviertel Stunden in der „Hutmacherstadt“. Wer Berge liebt, ist in 30 Minuten an der Talstation der Hochgratbahn. Und in unter einer Stunde in Oberstdorf. Wer seinen Urlaub am Waldsee in Lindenberg verbringt, hat also kurze Wege ins Glück.
Aber schnelle An- und Abreise ist das eine, der Freizeitwert vor Ort das andere. Auch hier kann Lindenberg punkten. Die Landschaft ist – typisch für das Westallgäu – unspektakulär lieblich. Mit leicht geschwungenen Hügeln, viel Wald und schönen Fernblicken in die Allgäuer Alpen und bis in die Schweiz. Apropos: „Wir haben viele Gäste aus der Schweiz“, erzählt Bodo Hartmann vom Hotel Waldsee. Der schnellen Anreise (unter zwei Stunden von Zürich) sei Dank. Aber der Knaller ist natürlich die Lage. Wie der Name schon sagt: Das Hotel Waldsee liegt mitten im Wald – und keine zehn Meter entfernt vom See. Nicht von einem x-beliebigen See, sondern von Deutschlands höchstgelegenem Moorbadesee, dem Waldsee. Auf 765 Meter über den Dingen lässt es sich vortrefflich urlauben. Wie anno 1906. Aber mit dem Komfort eines Drei-Sterne-Superior-Hauses von 2024.
Normalerweise ist die letzte Meile (oder der letzte Kilometer) stets der nervigste. Beim Hotel Waldsee ist es ganz anders. Kaum hat man die letzten Häuser der Hutmacherstadt Lindenberg hinter sich gelassen, taucht man ein in den Wald, muss auf dem schmalen Sträßchen schon genau schauen, wohin es geht und steht urplötzlich vor einem altehrwürdigen Haus, wie aus einer anderen Zeit. Durch den lichten Wald schimmert der See. Davos? Nein, Lindenberg!
Im Inneren setzt sich die Zeitreise in die gute, alte Zeit der vorletzten Jahrhundertwende fort: vier Meter hohe Räume, jede Menge Stuck und helles Holz, viel Glas. So muss vor 120 Jahren das Seensuchtsziel von Sommerfrischlern ausgesehen haben. Allgegenwärtig: der Waldsee. Knapp die Hälfte der nur 17 Zimmer haben Seeblick und Balkon, der Rest Waldblick. Allen gemeinsam: die feine Balance aus altmodischem Belle-Époque-Charme und unaufdringlicher Moderne. Wer im Urlaub (oder mal spontan am Wochenende) auf der Nostalgiewelle surfen will, pfeift am besten auf Davos und checkt im Hotel Waldsee ein. Übrigens: Hotelchef Bodo Hartmann ist gelernter Koch und schwingt zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten oder Familienfeiern für bis zu 40 Gäste selbst den Kochlöffel. Und das auf höchstem Niveau.
Hotel Waldsee
Austraße 41
88161 Lindenberg
info@hotel-waldsee.de
Tel. 08381.92610
www.hotel-waldsee.de
Das Sonnenalp Resort ist nicht umsonst eines der bekanntesten Hotels in Deutschland. Zuallererst die Lage: Dieses Fünf-Sterne-Wellnesshotel thront auf einer bestens von der Sonne beschienenen Südterrasse, ein Stockwerk über dem Illertal. Dann die Gastgeberfamilie: Die Fäßlers führen die Sonnenalp schon in vierter Generation. Bei so viel ehrlicher Gastfreundschaft kann es ohne weiteres vorkommen, dass auch die Gäste schon in vierter Generation hier hoch nach Ofterschwang kommen. Nicht zuletzt der Luxus: In dem riesigen Resort hat man als Urlaubsgast die Qual der Wahl aus nicht weniger als 218 Zimmern und Suiten. Zudem locken eine rund 20.000 Quadratmeter große Wellness-Welt mit Natur-Spa für Erwachsene und Kinderwasserwelt sowie vier Restaurants – darunter das Sternerestaurant „Silberdistel“. Keine Lust zum Einkaufen in Oberstdorf? Kein Problem, die hoteleigene Shopping-Passage hat gleich zwölf Stores. Aber das Allerbeste an der Sonnenalp: Man ist sofort draußen in den Allgäuer Bergen.
Für Klein und Groß und von früh bis spät: Bei all den vielen Actionangeboten kann es einem in der Sonnenalp ganz schön heiß werden. Gerade im Hochsommer. Aber keine Sorge, für Abkühlung ist hier stets gesorgt. Erste Adresse nach der schweißtreibenden Bergtour oder der aussichtsreichen E-Bike-Ausfahrt durchs Oberallgäu: der 25 Meter lange Sportpool, der geradezu dazu einlädt, ein paar Bahnen zur schnellen Regeneration zu schwimmen. Wer es urig mag, flaniert hinüber zu dem natürlich angelegten Bergsee. Um den führt auch ein Holzsteg herum. Einfach herrlich, wenn man es sich auf einer der bequemen Liegen direkt am Wasser gemütlich macht. Wem der Sinn nach absoluter Ruhe und Kontemplation steht, der flieht in den „Natur-Spa“ – for adults only. Hier lauscht man dem sanft plätschernden Wasser, schaut den Kois im Teich beim Schwimmen zu – oder macht einfach mal gar nichts! Die Welt bleibt nicht stehen, versprochen!
Eines der vielen neuen Highlights auf der Sonnenalp ist die im Sommer 2023 eingeweihte „Relaxwiese für Hunde“. Diese Liegewiese ist exklusiv für Gäste, die mit Hund anreisen. Hier können die Vierbeiner direkt neben der Liege von Herrchen und Frauchen unter dem Sonnenschirm platznehmen. Die neue Relaxwiese für Hunde ist die westliche Erweiterung des Wellness-Parks. Ganz neu seit Frühjahr 2024 ist die eingezäunte „Tobewiese“. Hier können die Hunde von der Leine gelassen werden und frei spielen. Als neuester Clou wird auf der Tobewiese gerade ein Teich gebaut – so können Hunde zukünftig auch noch plantschen! Im Resort selbst gibt es nicht weniger als 30 Zimmer (alle in der Kategorie Premium), die für Gäste mit einem Hund ausgelegt sind. Wer mehr als einen Vierbeiner dabei hat, checkt in einem der hoteleigenen Alpenchalets ein. Die sind eineinhalb Kilometer vom Hotel entfernt und bieten ein Maximum an Platz und Privatsphäre. Ist der Hund happy, sind es Herrchen und Frauchen auch!
Sonnenalp Resort
Sonnenalp 1
87527 Ofterschwang
info@sonnenalp.de
Tel. 08321.2720
www.sonnenalp.de