Ruhe ist Glück, wenn sie ein Ausruhen ist. Nur dann kann daraus tiefe Erholung entstehen. Ob Mensch, Tier oder Natur: November ist die Zeit, sich zurückzuziehen, runterzukommen und absolut zu entspannen. Das geht auf verschiedenen Wegen und Ebenen. Andi Kern und Silke Lorenz haben ihre Ruhe in vier AllgäuTopHotels gesucht und gefunden – und sind jetzt sehr gechillt.
Liebe geht durch den Magen… hach ja! Wir finden: Ruhe auch. Ein schön gedeckter Tisch, Stoffservietten, Kerzenlicht, ein gutes Glas Wein – ausgewählt aus 200 Sorten – und ein richtig feines Essen, zubereitet mit Liebe, Verstand und besten Zutaten. „Da ist doch der Tag gerettet, egal, wie er gelaufen ist, egal, ob es gestürmt, geregnet oder geschneit hat. Oder?“, fragt mich Freiberg-Chefin Margret Bolkart-Fetz direkt. Stimmt!
Im Freiberg lässt es sich gleich 4x vorzüglich speisen: ausschließlich heimische Zutaten im „Jagdhaus“, neue Food-Trends wie Humus Bowl, Burger oder Linsen-Dal im „Fetzwerk“, Gerichte zwischen Deutschland und der weiten Welt in der „Stube“ sowie Kulinarik der Extra-Klasse im von Michelin besternten Restaurant „Maximilian`s“.
Küchenchef und Sternekoch Henrik Weiser zaubert klassisch französische Küche mit regionalen Produkten. Er kocht ebenso aufmerksam und konzentriert wie er Schach spielt – seine zweite Leidenschaft. Gäste dürfen ihn gerne herausfordern. Besonders im November, wo es im Freiberg ruhig zugeht.
Das Freiberg mit nur 27 Zimmern und Suiten ist klein und heimelig. Für Gemütlichkeit sorgen auch die vielen Bücher: Lesestoff gibt`s in der Stube, im Kaminzimmer, in den Zimmern, auf den Fluren. Eine grandiose Auswahl an Kochbüchern findet man im Regal unter`m Küchenfenster.
Lieber raus? Oberstdorf im Herbst ist Balsam für die Seele. Es sind nicht viele Gäste unterwegs, der sommerliche Trubel ist passé. Der Ort, seine Menschen und die Natur kommen zur Ruhe. „Zu dieser Jahreszeit liebe ich eine Runde um den Moorweiher. Man ist oberhalb vom Ort, ein bisschen über den Dingen sozusagen. Die Färbung hier ist anders als im Tal, und die Spiegelungen im Wasser ganz traumhaft“, schwärmt Margret Bolkart-Fetz. Derweil zieht es Junior-Chef Ludwig an den Freibergsee. Beide sind sich einig: „Hier wie dort, der Blick aufs Wasser entschleunigt.“
„Was ohne Ruhepause geschieht, ist nicht von Dauer.“ Der Spruch von Ovid ziert die Tür zum Wellnessbereich. Dort wartet – neben Saunen, Massagen und Kosmetik – der 36 Grad warme Outdoor Pool. Genau richtig, um lange Spaziergänge wohlig ausklingen zu lassen.
„Also, totenstill ist es bei uns nicht. Durch die offenen Räume hört man immer Teller klappern, Gläser klingen und Schneebesen schwingen. Es geht schon lustig bei uns zu“, lacht die Hotel-Chefin. Wer genug davon hat, zieht sich in seine Suite „Freiheit“ zurück, tapst über den flauschig-lila Teppich und enttaucht der Welt im Badezuber. Schöne Bettruhe! Übrigens: Noch bis 17. Dezember ist jede 5. Nacht gratis…
Das Freiberg Romantik Hotel
Freibergstraße 21
87561 Oberstdorf
08322 – 96 780
info@das-freiberg.de
www.das-freiberg.de
Fernab vom Alltagsstress einfach Zeit verstreichen lassen – davon träumen wohl die meisten. „In unserer Entspannungslounge ZeitLOS ist tatsächlich genau das möglich. Weder Mobilfunk- noch WLAN haben hier Empfang. Kuscheln Sie sich in eine Decke, lauschen Sie dem prasselnden Kamin und blicken Sie auf die Wiesen direkt vor unserem Hotel, dahinter erheben sich die Berge. Hier finden Sie absolute Ruhe“, ist sich Hotelinhaberin Katrin Schüle ganz sicher. Im ZeitLOS ist es so behaglich, dass ich fast vergesse, warum ich eigentlich hier bin…
Doch Katrin Schüle erinnert mich wieder: Ach ja, Muße haben und nichts tun (müssen), das ist unser Thema. Sie zeigt rundum in die Lounge: „Hier beginnt auch unsere Fantasiereise. Eine unserer Therapeutinnen erzählt unseren Gästen eine Geschichte. Dieses imaginative Entspannungsverfahren schenkt Erholung, Kraft und tiefe, innere Ruhe.“
Vollkommen abschalten kann man auch im Heubett mit Heu von Oberstdorfer Bergwiesen oder im Kaiserbad aus frischer Milch, Honig und ätherischen Ölen. Oder man lässt sich mit einer sanften Aromaöl- oder einer wohltuenden Kräuterstempel-Massage verwöhnen.
Wer trotz November-Ruhe lieber ein bisschen aktiv sein möchte, wirft einen Blick ins Aktiv- und Entspannungsprogramm. Ob Yoga, Achtsamkeitstraining oder Qi Gong – hier findet jeder das, was zu ihm passt.
Katrin Schüle findet ihre Ruhe in der Natur – und gibt den Tipp gerne an ihre Gäste weiter: „Allein unsere Panorama-Terrasse ist ein wunderbarer Ruhepol. Zu einer herrlichen Wanderung durch die in herbstlich-leuchtenden Farben getauchte Natur lädt das ortsnahe Oytal ein. Ein sehr schöner Platz, um zur Ruhe zu kommen. Fernab vom bunten Treiben in Oberstdorf, begleitet vom traumhaften Blick in die jetzt schon wieder schneebedeckten Gipfel der Allgäuer Berge.“
Der Abend legt sich über den Ort, es wird früh dunkel. Zeit für die „Abendliche Besinnung“ im Raum der Stille: „Unsere Kurprediger/innen bieten Meditationen und regen mit verschiedensten Themen zum Nachdenken an, auch ein persönliches Gespräch ist möglich. Hier lassen unsere Gäste oft den Tag ausklingen“, sagt Katrin Schüle. Die Gedanken kommen zur Ruhe, der Körper auch.
SCHÜLE’S Gesundheitsresort & Spa ****S
Ludwigstraße 37 - 41a
87561 Oberstdorf
08322 - 70 10
info@schueles.com
www.schueles.com
In den Bergen lebt die Freiheit. Keiner wusste das besser als König Ludwig II. Der „Kini“ suchte sich dann auch die schönsten Fleckchen Erde aus, um den ungeliebten Staatsgeschäften in München zu entfliehen. Am liebsten lustwanderte er im Allgäu. Hier fand er Ruhe und ein Hide-away auf gut Bayerisch. Ein echter Trendsetter, eben, der König!
150 Jahre ist er her, dass Ludwig sein Märchenschloss Neuschwanstein auf einen kecken Felsen hoch über Schwangau bauen ließ. Zeitlos dagegen ist die Stille, die die sanfte Voralpenlandschaft in Kontemplation wiegt. Und wie eine Oase der Ruhe schmiegt sich ein Hotel zwischen Berge und See, das den Namen des bayerischen Märchenkönigs trägt. Das König Ludwig.
Wer frühmorgens vom Hotel aus einem Spaziergang durch den schier unendlichen Wellnessgarten unternimmt – oder es sich einfach nur in einer der Ruhe-Inseln bequem macht –, der spürt beim Anblick des von hohen Bergen bewachten Morgennebels einen Hauch von Ewigkeit. Kein Wunder, dass auch Bayernkönig Ludwig am liebsten frühmorgens hier rund um Schwangau unterwegs war. Denn er wusste: In den Bergen lebt die Freiheit.
Wenn die Flammen züngeln, dann fließen die Gedanken von alleine! Ein abendliches Kaminfeuer ist und bleibt die beste Meditation. Ob in der Lobby oder in den Suiten: Im Hotel können Gäste bei Blick in die Flammen Raum und Zeit entfliehen. Übrigens: Das Feuer im König Ludwig braucht nicht einmal Holzscheite, um romantische Stimmung zu erzeugen…
Zeit. In unserer Hektomatikwelt das (nach Gesundheit) vielleicht wertvollste Gut. Im Hotel König Ludwig gibt’s mehr als reichlich von beidem. Im Ludwig Spa tankt man in aller Ruhe Kraft. Und in der großzügigen Wasserwelt geht die Seele baden. Indoors und outdoors. Und nach der Wellness? Da hat man in den Ruhe-Inseln alle Zeit der Welt…
Gesundheit für Körper und Geist. Yoga bringt beides zur Ruhe. Man lernt sich selbst besser kennen – und lieben. Die Yoga-Lounge und das Wohnzimmer unterm Dach schafft einen tiefenentspannten Raum für mehr Selbstachtsamkeit. Wer lernt, seinen Geist zu fokussieren, belohnt sich selbst mit mehr Harmonie und Wohlbefinden.
Und am Abend, wenn Natur und Mensch zwei Gänge runterschalten, dann glitzern die vielen Lichter des Hotels König Ludwig mit den Sternen um die Wette. Dann stellt sich eine im Alltag ungekannte, tiefe Seelenruhe ein. Und man spürt tief in sich drin: So hätte der König entspannt!
Das König Ludwig Wellness & Spa Resort Allgäu
Kreuzweg 15
87645 Schwangau
08362-88 90
info@koenig-ludwig-hotel.de
www.koenig-ludwig-hotel.de