Urlaub – die schönste Zeit des Jahres! Und doch eine delikate Angelegenheit: Jeder tickt anders, jeder hat seine ganz eigenen Vorstellungen, wie und wo er seine freien Tage verbringen mag. Auch Pärchen oder Familien sind sich da nicht immer einig. Aber stets Rücksicht nehmen und Kompromisse schließen? Nö, nicht mit mir! Unsere beiden Autoren Silke Lorenz und Andreas Kern haben sich in sieben AllgäuTopHotels auf die Suche gemacht, wie es eben auch anders gehen kann: zusammen im Urlaub, aber jeder entscheidet, was er tun möchte. Welch entspannendes Glücksgefühl!
Lage ist bekanntlich durch nichts zu ersetzen. Außer durch noch bessere Lage. So gesehen thront das Panoramahotel Oberjoch im wahrsten Wortsinn auf der Sonnenseite. Im Herzen von Deutschlands höchstgelegenem Bergdorf gelegen, findet in dem schicken Haus garantiert jeder das, was er im Urlaub sucht. Ob süßes Nichtstun zwischen Frühstück, nachmittäglichem Kuchenbüffet und Sechs-Gänge-Menü am Abend, actionreiches Sportprogramm für Profis und alles dazwischen – hier auf 1200 Metern Seehöhe erlebt jeder seine eigenen „Hochgefühle“.
Das Panoramahotel ist jung. „Viele unserer Gäste sind zwischen Ende Zwanzig und Vierzig“, erzählt Pascal Woerlé. So jung die Urlauber, so jung ist auch der Chef selbst: 33. Der Mann mit elsässischen Wurzeln (und Nachnamen) freut sich zusammen mit seinem Team natürlich auf alle Gäste. „Wir sind kein Adults-only-Hotel und auch kein Kinderhotel, aber ein kinderfreundliches Hotel“. Immer häufiger bringen die kleinen Gäste neben den Eltern auch die Großeltern mit. Schließlich ist für jeden was dabei: Die Kids vergnügen sich bei Kicker, Tischtennis und gehen auf Natur-Rallye. Mama und Papa chillen im 3000 Quadratmeter-Spa – und Oma und Opa schwingen sich auf die hoteleigenen E-Bikes. In zwei Worten: alle happy!
„Unser Hotel ist prädestiniert für Wellness-Fans“, sagt der Hotelchef. „Aber genauso für Aktivurlauber.“ Jede Jahreszeit lockt mit anderer Action. Der Sessellift für Skifahrer und Bergwanderer befindet sich direkt neben dem Hotel. E-Bikes kann man im Haus mieten. Und im Tannheimer Tal und am Oberjochpass, Deutschlands kurvenreichster Passstraße, kommen auch Rennradler und Gravelbiker auf ihre Kosten. „Wir haben 18 Wanderempfehlungen direkt vom Hotel aus“, sagt Pascal Woerlé. „Vom halbstündigen Spaziergang über die ganztägige Gipfeltour bis zum Klettersteig, 500 Meter über dem Hotel.“
Vielseitigkeit ist nicht nur in puncto Spannung vs. Entspannung Trumpf, sondern auch in Sachen Kulinarik. „Wir bieten unseren Gästen eine Dreiviertel-Pension“, sagt der Hotelchef. Neben Frühstück und Abendessen gibt es ab 14:30 Uhr ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Und am Abend wartet im Panorama Restaurant ein Sechsgang-Menü inklusive Käsebuffet. Jeden Freitag steigt die Küchenparty mit offener Küche. Und nebenan im Restaurant namens „1200 NN“ lieben die Gäste die Variationen zum Thema Fisch & Steak. Da ist für jeden was dabei!
Panoramahotel Oberjoch
Passstraße 41
87541 Bad Hindelang – Oberjoch
info@panoramahotel-oberjoch.de
Tel. 08324.93330
www.panoramahotel-oberjoch.de
„Bei uns im Ifen Hotel treffen sich oft mehrere Generationen für eine Woche oder ein Wochenende. Der Ort ist perfekt, weil es hier so vielfältige Möglichkeiten für alle Altersgruppen und für jeden Anspruch gibt – ob sportlich oder ruhig, ob hoch hinaus oder im Tal entlang“, erzählt Katrin Hosbein, zuständig fürs Marketing. Erster Treffpunkt, ganz klar: das Ifen-Frühstücksbuffet. Hier diskutieren Großeltern, Kinder und Enkel ihre Pläne und Wünsche, die durchaus sehr unterschiedlich sein können.
Die einen blicken aus der Lobby auf die Berge gegenüber, da locken Elfer, Zwölfer, Widderstein. Schon juckt es in den Beinen, Wanderschuhe anziehen, und los geht`s. „Unsere Experten an der Rezeption beraten gerne, welche Wanderung für welche Kondition und welches Alter geeignet ist. Das Söllereck ist ein super Ziel mit Kindern. Für die Fiederepass-Hütte dagegen muss man schon fit sein und Ausdauer haben, da geht’s richtig den Berg rauf“, meint Katrin Hosbein, die selbst gerne mit ihrer Familie wandert.
Wer sich alleine nicht so recht an eine Bergtour wagt, schließt sich einfach Marion und Herbert an, den beiden Wanderführern des Ifen Hotels. „Herbert ist ein Urgestein, er weiß so viel und erzählt so spannend über Kräuter, Berge und Natur. Seine Tochter ebenso, das ist echt ein Erlebnis“, schwärmt mir Katrin Hosbein vor. Ob auf eigene Faust, ob in der Gruppe – jeder so, wie er will.
Im Walsertal geht es entweder bergauf oder bergab. Dazwischen gibt es nix. Deshalb sind die E-Mountainbikes total beliebt, die es gleich ums Eck vom Ifen Hotel zu leihen gibt. Nimmt man zur eh schon guten Ausstattung noch eine Handy-Halterung dazu, kann man via App tolle Touren durch das alpine Gelände fahren. Viele Gäste bringen auch ihre eigenen Bikes mit, die sie problemlos im abschließbaren Bike-Raum parken können.
Auch wenn noch so viele sportliche Aktionen warten … ohne mich, ich bleib` hier! Denkt sich insgeheim die Fraktion „relaxed“. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Heute lieber erst mal ein, zwei Runden im Infinity-Pool schwimmen und von dort die grandiose Sicht auf die Berge genießen. Hernach ein spannendes Buch lesen, nochmal schwimmen, ein bisschen dösen, sich im Außen-Whirlpool besprudeln lassen. Jeder so, wie er möchte.
Im PURIA Spa genießt man zudem noch verschiedene Saunen, Salz-Lounge und Alpenkräuter-Dampfbad sowie Anwendungen von Kopf bis Fuß. „Die klassische Rückenmassage oder die Wanderweh-Ade-Massage schätzen viele Gäste“, meint Katrin Hosbein schmunzelnd. Ihr Tipp: „Während die anderen beim Wandern sind, hat man doch richtig viel Zeit, mal was nicht Alltägliches auszuprobieren. Unser Spa-Leiter Micha bietet zum Beispiel ,Equilibrium` an. Der Mix aus Entspannung, Massage und Energetisierung, aus östlichen und westlichen Techniken, sorgt für mehr Balance von Körper, Geist und Seele.“
Im Mai durchaus möglich: Dauer-Nass von oben. Kein Problem, findet Katrin Hosbein: „Man geht trotzdem raus und läuft ein Stück. Felsen, Wiese oder Wald, alles riecht anders und intensiver bei Regen.“ Den Rest des Tages kann man ja dann trocken und zufrieden im Hotel vertrödeln, Snacks inklusive: Neben der Ifen-Alpenjause am Nachmittag bietet die Kleine Ifen Alpenküche tagsüber kleine Leckereien wie Salate, Sandwiches, Smoothies. Jeder, wie er will und Appetit verspürt.
Abends erzählen alle mit leuchtenden Augen von ihren Erlebnissen. Zum Abendessen trifft man sich mal im Theos´s, mal in der Walser Stube Carnozet, je nach Geschmack und Laune und wie jeder mag. Besonderes Highlight ist ein feines Dinner-Menü im Sterne-Restaurant „Kilian Stuba“, das Küchenchef Sascha Kemmerer mit höchster Hingabe zaubert. Wie wunderbar entspannend, wenn alle glücklich sind!
Ifen Hotel Kleinwalsertal
Oberseitestraße 6
A – 6992 Hirschegg
ifen@travelcharme.com
Tel. 0043.5517.6080
www.travelcharme.com/ifenhotel
Sonnenklar, warum der Bayernkönig Ludwig II. das Ostallgäu so liebte – bei der Aussicht! Wer auf einem Sonnenbalkon des „König Ludwig Inspiration SPA“ steht, sieht hinüber bis zu Ludwigs Traumschloss Neuschwanstein. Wie im Traum fühlt man sich als Urlaubsgast auch in dem Vier-Sterne-Superior-Haus in Schwangau. Von der sonnendurchfluteten Lobby bis in jedes der 111 liebevoll eingerichteten Zimmer ist das Hotel vom Bayernkönig inspiriert, ohne aber klischeehaft zu wirken. Und auch die individuellen Urlaubsmöglichkeiten sind ein Traum in weiß-blau.
„Bei uns bekommt jeder Gast genau das, was ihm guttut“, sagt Florian Lingenfelder. Hinter dieser „gelebten Individualität“ steckt keine PR-Masche, sondern ein Konzept, das auf echter Gastfreundschaft und ehrlichem Interesse am Gegenüber gründet. „Wir versuchen, möglichst gut auf die Bedürfnisse einzugehen“, sagt der Hotelchef. „Wir hören ganz genau zu, stellen die richtigen Fragen und schnüren dann für jeden Gast ein perfekt passendes Urlaubspaket.“ Statt in einem x-beliebigen Hotel fühlt man sich im Ludwig ganz schnell wie daheim. Die vielen Stammgäste sind kein Zufall.
Dass das König Ludwig das Wellnesshotel der Superlative ist, ist Florian Lingenfelder weniger wichtig als die Menschen, die dahinterstehen. Wie etwa Spa-Direktor Sven Huckenbeck, der jeden Gast individuell auf seinem Weg zu Gesundheit, Wohlbefinden und Harmonie begleitet. Ein Beispiel: Bei der „Lust auf Leichtigkeit“-Woche erleben die Gäste viele aufeinander abgestimmte Inhalte – z. B. systemisches Coaching, Yoga und vegetarische Vollverpflegung – und können so ihre gesunden Potenziale ganzheitlich entfalten. „Mein Ziel ist es, den Wellnessbegriff neu zu definieren, weg von der Oberfläche, hin zur Tiefe“, sagt Sven Huckenbeck.
Individualität wird auch in Sachen Kulinarik großgeschrieben. „Unsere Gäste können täglich ihr ganz persönliches Fünf-Gänge-Menü gestalten“, sagt Florian Lingenfelder. Das König Ludwig ist seit jeher mit der eigenen Jagd verbunden. Hier kommt ausschließlich Wildfleisch aus dem eigenen Jagdrevier auf den Teller. Gelebte Tradition, die auch den Gästen mundet. Eben echte Regionalität. Echt. Dieses Attribut beschreibt das Hotel und seine Mitarbeiter echt am besten!
Das König Ludwig Inspiration SPA
Kreuzweg 15
87645 Schwangau
info@koenig-ludwig-hotel.de
Tel. 08362.8890
www.koenig-ludwig-hotel.de
Ganz unaufgeregt, reduziert und klar. Viel warmes Holz und Wände aus Lehm. 500 Jahre gewachsen vom Bauernhaus übers Gasthaus zur Pension und schließlich zum Naturhotel Chesa Valisa. Ein Bach gurgelt durch den Garten, die Apfelbäume beginnen zu blühen, es ist ruhig.
Von der Terrasse komme ich übers Restaurant zur Rezeption. „Durch die Anbauten ist es etwas verwinkelt. Außerdem haben wir 72 Ein- und Ausgänge“, erzählt mir sogleich Natalie Riezler vom Marketing. Ich schaue sie verwundert an. So viele! Und: Was soll ich mit dieser Zahl anfangen? Natalie lacht: „Durch jede dieser Ein- und Ausgänge gelangt man ins Freie. Wir sind ja ein Naturhotel.“ Jeder genießt das Grün anders. Der eine sitzt beim Frühstück im Wintergarten und blickt durch deckenhohe Fenster hinaus, der andere schaukelt leise in der Schwebeliege und lauscht Vögeln, Bach und Wind.
Weniger ist mehr: Bewusst gibt es kein Fitnessstudio. Braucht man auch nicht, das Freiluft-Gym ist direkt vor der Tür, je nach Lust und Laune Wanderwege in verschiedenen Höhenlagen, Klettersteige, Waldbaden, Kneippen oder Kräutertouren. Als Familie startet man zum gemeinsamen Bergabenteuer mit flying fox und abseilen von der Schwende-Brücke.
„Nach jeder Anspannung ist Entspannung wichtig. Zum Beispiel in unserem kleinen, aber feinen Alpin Spa, sagt Natalie. Jeder, wie er es gerne mag: Der Papa schwitzt in der finnischen Sauna mit Blick nach draußen, wo die Kids im ganzjährig beheizten Outdoor-Pool schwimmen. Der ist befüllt mit Wasser aus der eigenen Quelle. Die Mama dagegen entspannt beim Yoga.
Täglich gibt es drei Yoga-Einheiten, von achtsamen Asanas bis zu sportlichem Hatha-Yoga. Wir werfen einen Blick in die beiden Yoga-Räume: schlicht, groß und luftig, mit viel hellem Holz und einer Terrasse für Freiluft-Übungen vor dem riesigen Panoramafenster. Man spürt sofort, dass man hier zur Ruhe kommen kann. Die fünf Yoga-Lehrer richten sich immer nach den Anfängern in der Gruppe, fortgeschrittene Yogis bekommen Varianten zu jeder Übung. Wem das nicht genügt, kann noch private Stunden buchen.
Jeder urlaubt, wie er will. Jeder hat eigene Prinzipien. Wohlfühl-Faktor und Nachhaltigkeit sind für viele mittlerweile wichtig. So ist das „Chesa Valisa“ seit 2007 ein zertifiziertes Bio-Hotel und seit 2019 klimaneutral. Die Wertschöpfungskette soll in der Region bleiben, ob Handwerker und Material, ob Zulieferer und Zutaten. Darauf achten Magdalena und David Kessler sehr. Das Geschwisterpaar hat das Hotel 2019 von seinen Eltern übernommen, die nunmehr 14. Generation lebt und wirkt hier. Diese Familienverbundenheit schätzen ihre Gäste.
Auch beim Essen tankt man neue Kraft, auch hier jeder auf seine Weise. Die gesunde Bio-Küche reicht von traditionell österreichischen Gerichten bis hin zu ganz vegan. Oder dem grünen Donnerstag, ganz ohne Fisch oder Fleisch. Besonders ist die ayurvedische Küche, die man im Walsertal nicht unbedingt vermutet. Doch die Kesslers sind aus eigener Erfahrung überzeugt davon – und haben Fernost nach Hirschegg geholt. Zwei ayurvedische Therapeuten aus Kerala und Sri Lanka, darunter auch ein Ayurveda Arzt, führen verschiedene Anwendungen nach traditioneller Art aus.
Großes Drumherum sucht man hier vergebens. Dafür findet man aber vielmehr: die Energie, die von diesem kraftvollen Ort ausgeht. „Die Walser haben das damals vor 500 Jahren schon gut gemacht, als sie mit ihrer Wünschelrute diesen Platz für ihr Haus gewählt haben“, meint Natalie Riezler versonnen und blickt von der Terrasse über den blühenden Bauerngarten in die Berge.
Das Naturhotel Chesa Valisa
Familie Kessler
Gerbeweg 18
A – 6992 Hirschegg / Kleinwalsertal
info@naturhotel.at
Tel. 0043.5517.5414
www.naturhotel.at
Exklusives Hideaway mit herzlicher Atmosphäre und unzähligen Urlaubserlebnissen für jeden Geschmack – das Fünf-Sterne-Resort Sonnenalp in Ofterschwang vereint viele Qualitäten unter einem Dach. In hundert Jahren wurde aus dem Bergbauernhof hoch überm Illertal das bekannteste Hotel des Allgäus. Ein bestens abgeschirmter Rückzugsort für Menschen, die das Besondere lieben. Ob Klein oder Groß, Urlaubsfaulenzer oder Actionstar, Gourmetliebhaber oder Schmankerlgenießer – auf der Sonnenalp ist für jeden das Richtige dabei.
Wer hier eincheckt, kann seinen Urlaub jeden Tag neu definieren und gestalten: sportlich, genussvoll, gesund oder mit bewusstem Nichtstun. Egal ob romantisches Wochenende zu zweit oder jährliche Ferienwochen mit der Großfamilie. „Unsere Sonnenalp ist für viele Stammgäste im Laufe der Jahre zur Heimat auf Zeit und zur eigenen Lebensgeschichte geworden“, sagt Hotelinhaber Michael Fäßler, der das Hotel in vierter Generation führt.
Sonnenklar, dass man ein Hotel von internationalem Ruf nicht aus der Retorte zaubern kann. Es muss über Generationen wachsen, und dahinter müssen Menschen stehen, die dafür brennen. Wie Familie Fäßler eben. Die hat in hundert Jahren und vier Generationen eine Art „Allgäuer Wirtschaftswunder“ geschaffen. Dieses Echte und Authentische spüren die Gäste auf Schritt und Tritt.
Reiterhof, Boulderhalle, Bike-Park, Beachvolleyballfeld, und, und, und – der Urlaubsvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Und während die Kinder sich draußen mit den Jugendbetreuern austoben, können die Eltern in den zwölf Stores der Shopping-Passage stöbern oder es sich mit einem Buch und Cappuccino in der Kili-Lounge gemütlich machen. Schier unendlich sind auch die Wellness-Möglichkeiten auf 20.000 Quadratmetern: Quellengarten mit Kinderwasserwelt, beheizte Außenpools, Felsen-Whirlpools, Bergsee, Sonnen- und Yogadecks, Natur-Spa für Erwachsene, Saunen, Ruheräume und vieles mehr. Diese Philosophie der Vielseitigkeit spiegelt sich auch in der Kulinarik wider. Mediterrane Köstlichkeiten, amerikanische Grillspezialitäten, Sterneküche oder Bergfrühstück auf der hoteleigenen Weltcup-Hütte – alles ist möglich!
Sonnenalp Resort
Sonnenalp 1
87527 Ofterschwang
info@sonnenalp.de
Tel. 08321.2720
www.sonnenalp.de
Gemeinsam: das Doppelzimmer oder die Suite. Vollkommen unterschiedlich: das Arrangement. „Ja, das geht bei uns. Pärchen können die Angebote ganz nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen buchen. Jeder sucht sich das aus, was für ihn richtig ist und ihm gerade gut tut“, lächelt Linda Weber, zuständig fürs Marketing im SCHÜLE`S Gesundheitsresort & Spa.
Der eine legt großen Wert auf seine Gesundheit und wählt für seinen Urlaub „Medical Wellness all inclusive“. Vom Eingangsgespräch mit dem hoteleigenen Arzt über verordnete Kneipp´sche Güsse, Teil- und Vollbäder, Massagen und Physiotherapie bis hin zum Aktiv- und Sportprogramm ist alles dabei, damit sich Körper und Geist erholen und wieder fit werden. Eine schöne Auszeit mit großem Mehrwert! Schließlich hat das SCHÜLE`S noch den Status eines Sanatoriums und dadurch viele Kurgäste im Haus.
Auch die Stärkung von Rücken und Gelenken oder ihre mentale Balance können Gäste ins Zentrum rücken. Oder eben einfach nur wellnessen: „Die Damen lassen sich gerne mit einer Kräuterstempel- oder Aromaöl-Massage verwöhnen. Und sie lieben unseren Ladies` SPA mit Biosauna, Infrarotsauna, Dampfbad und Ruhebereich. Der 300 Quadratmeter großer Rückzugsort nur für Frauen hat einen herrlichen Panorama-Ausblick in die Allgäuer Berge“, erzählt Linda Weber.
Das Resort liegt am südlichen Ortsrand von Oberstdorf. Von hier kann man direkt auf einen der vielen wunderschönen Wanderwege starten. Geschulte Bewegungstherapeuten und Bergwanderführer bieten organisierte Wanderungen und Nordic-Walking-Touren an, die für jeden gut machbar sind. Ziel ist beispielsweise der Freiberg- oder der Christlesee. Auch hier wählt jeder, was ihm zusagt. Wer mehr Ruhe und Entspannung sucht, findet indoor genügend Angebote wie Pilates, Yoga, Qi Gong, Faszien- oder Gleichgewichtstraining. Hauptsache aktiv, Hauptsache jeder zufrieden und ausgefüllt.
Egal ob Aktivprogramm im Haus, ob sportliche Tour oder Ausflug – danach geht’s zur Erholung ab in SCHÜLE´S weitläufigen Garten. Wer möchte, probiert dort noch den Barfuß-Parcours aus. Am PanoramaQUELL in der Mitte tankt man schnell neue Kraft. Während im Mai die Berge oft noch schneebedeckt sind, ist es unten im Tal bereits schön grün. Da schmecken Eistee, Cappuccino und hausgemachte Kuchen auf der sonnig-warmen Terrasse besonders gut.
Hoch geschätzt von Stammgästen wie auch Neuankömmlingen: die abendliche Besinnung im Raum der Stille. Und zwar jeden Abend, 365 Tage im Jahr, deutschlandweit einmalig in dieser Form als Angebot in einem Hotel. Alle drei Wochen wechselt der Kurprediger, so ist die Gestaltung immer ein bisschen anders. Mal meditativ, mal Gedanken zu bestimmten Themen, mal musikalisch umrahmt. Wie wunderbar, nach einem erfüllten Tag hier gemeinsam zur Ruhe zu kommen.
Das Abendessen lockt, SCHÜLE`S Verwöhnpension kredenzt ein 5-Gänge-Menü. Der Küchenchef berücksichtigt selbstverständlich persönliche Unverträglichkeiten ebenso wie eine Reduktions- oder Vollwertkost, eine vegetarische oder zuckerarme Ernährung. Auch das diätetisch geschulte Küchenteam berät die Gäste gerne, so dass jeder nach seinen Wünschen fein speisen kann. Danach gibt es häufig noch ein kulturelles Programm mit Konzerten, Märchenabenden oder Vorträgen.
Wer seinen Gastgeber Karl-Arnold Schüle sucht, findet ihn spätestens ebenfalls hier, nämlich immer abends im Restaurant. An jedem Tisch erkundigt er sich gut gelaunt bei seinen Gästen, wie sie ihren Tag verbracht haben. So familiär, so individuell, so vielseitig.
SCHÜLE'S Gesundheitsresort & Spa ****S
Ludwigstraße 37 - 41a
87561 Oberstdorf
info@schueles.com
Tel: 083.227010
www.schueles.com
Als das Weitblick im August 2018 eröffnet wurde, sollte es ein reines Tagungs- bzw. Businesshotel werden. Aber dank seiner Wahnsinnslage und des außergewöhnlichen Wellnessbereiches wandelte es sich schnell auch zum vielgefragten Wellnesshotel. Beim Weitblick-Konzept strebt alles Richtung Süden. Alle 98 Zimmer sind zu den Allgäuer Bergen ausgerichtet, genauso wie die beiden Restaurants, die Rooftop-Bar und der Wellnessbereich. Distanz hat manchmal einfach mehr Charme als die erdrückende Nähe zu den Bergen. Man fühlt sich in den Bergen, aber in sicherer Entfernung zum Alpennordrand. Hier in Marktoberdorf, etwa 25 Kilometer Luftlinie von Füssen entfernt, lautet das Weitblick-Motto nicht umsonst: die Welt zuhause im Allgäu.
„Bei uns im Weitblick darf jeder so sein, wie er will“, sagt Hotelchefin Theresa Barth. „Jeder Gast soll sich hier wohlfühlen. Dresscode gibt’s bei uns nicht.“ Mittags kann man auch mal ganz gemütlich im Bademantel essen und abends dann auch gern mal schicker in eines der beiden Restaurants gehen. „Als Business- und Wellnesshotel haben wir auch keine klassischen Saisonzeiten“, sagt Theresa Barth. Das Hotel kommt vor allem bei Gästen zwischen 30 und 40 Jahren sehr gut an. „Aber wir haben von Familien mit Kindern über Freundesgruppen bis zu Senioren eigentlich alle da.“ Und jeder findet hier, was er im Urlaub sucht. Auch spontan und kurz. „Bei uns kann man auch nur für eine Nacht einchecken“, verrät die Hotelchefin.
Aber so richtig lohnt sich das Weitblick, wenn man nicht anderntags gleich schon wieder auscheckt. Schließlich wollen der schöne Wellnessbereich und die sanfte Voralpenlandschaft entdeckt werden. „Viele schnappen sich ein E-Bike und düsen damit Richtung Füssen und Allgäuer Alpen“, sagt Theresa Barth. Und nach der Action? Da wartet ein vielseitiges Kulinarik-Konzept auf die Gäste. Daniel Jung und sein Küchenteam verführen die Gäste im Restaurant „Weitblick“ mit kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt. Und nebenan im Restaurant „Frau Lecker grillt“ gibt’s neben tollen vegetarischen und veganen Gerichten viele Fleisch-Variationen – und eine Sharing-Küche, bei der man von allem ein Häppchen probieren darf. Und danach geht’s hoch in die Sky Bar – zum Fernsehen in die Allgäuer Berge …
Das Weitblick Allgäu
Schongauer Straße 48
87616 Marktoberdorf
info@weitblick-allgaeu.de
Tel. 08342.41010
www.weitblick-allgaeu.de