Endlich! Wir haben unseren Wanderurlaub gebucht! Ein Urlaubs- und Wellnesshotel am Rande von Füssen im Allgäu, direkt am Forggensee gelegen. Der perfekte Einstieg direkt am Hotel für zahlreiche Wanderungen durch die Allgäuer Natur und wenn wir einen Tag Pause brauchen, genießen wir den Panorama-Wellnessbereich mit Saunenlandschaft und Hallenbad sowie Salzwasser-Außenpool und einem umfangreichen Angebot an Wellness- und Beauty-Anwendungen.
Wenn es uns mal nicht zum Wandern zieht, steigen wir einfach auf eines der halbtags kostenfreien Fahrräder und erkunden dann eben so die Naturlandschaft rund um das Hotel. Ein Wander-Arrangement schien genau das Richtige für uns zu sein. Die Wander-Tage im Hotel Sommer beinhalten unter anderen schönen Bestandteilen auch eine Wanderkarte, die uns bestimmt hilfreich sein wird. Da wir diesen Wanderurlaub nahe an der Natur verbringen wollten, erschien es uns selbstverständlich ganz ökologisch mit der Bahn anzureisen. Das Hotel ist ja nur ca. 25 Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt.
Schließlich hat die Zeit der Vorfreude nun ein Ende. Wir kommen am Füssener Bahnhof an und laufen zum Hotel. Aus der Stadt draußen erst mal richtig tief Luft holen und die Allgäuer Bergluft schnuppern – HERRLICH. Angekommen am Hotel drehen wir uns noch mal um, mit Blick Richtung Stadt. Was ist das? Ein atemberaubender Ausblick auf die Allgäuer Alpen und die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau fast in greifbarer Nähe! Was für ein Auftakt.
Gleich bei Check In wurde uns die Wanderkarte, mit dem Hinweis der netten Rezeptionistin auf Tourenvorschläge in Ordnern an der Rezeption, ausgehändigt. Eine Vielfalt an Ausflugszielen haben wir bei einem kurzen Blick in die Ordner entdeckt – langweilig wird es uns hier nicht.
Gleich am nächsten Morgen, nachdem wir abends einen angenehmen Spaziergang entlang des Forggensees zum Ludwig´s Festspielhaus gemacht haben, sind wir nach dem reichhaltigen Frühstück in Richtung Königsschlösser aufgebrochen, ausgerüstet mit dem praktischen Leihrucksack aus dem Hotelzimmer und Wanderstöcken, die wir auch kostenfrei ausleihen konnten. Wir machen uns also auf den Weg Richtung Lechfall, stets gegen den Strom des Lechs, überqueren den Lech an den Fällen, an dem auch die historischen Hochwasserstände markiert sind und können die unbeschreibliche Naturgewalt des Wassers bestaunen. Sobald die Straße überquert ist, sind es nur noch 20 Minuten bis zu den alten Gemäuern des Kalvarienbergs. Nach dem genussvollen Ausblick von der Aussichtsplattform auf die grüne Stadt Füssen und das Allgäuer Alpenvorland begeben wir uns auf den Weg hinab Richtung Schwansee, immer die Königsschlösser direkt vor uns. Die naturbelassenen Schilfufer des Schwansees hinter uns gelassen, der übrigens nur durch einen Hügel vom glasklaren Alpsee mit seinen Felsklippen getrennt ist, sind es nur noch wenige Minuten bis zu den weltberühmten Schlössern. Dort machen wir eine kleine Pause und können nur zu gut verstehen, warum die bayrischen Könige dort ihre prachtvollen Gebäude errichteten. Was für ein toller Start in den Wanderurlaub.
Am nächsten Tag haben wir uns für eine regelmäßig stattfindende Führung durch die romantische, historische Altstadt Füssen entschieden, an der wir auf dem Hinweg zum Hotel Sommer schon vorbeigegangen sind. Ein echtes Erlebnis, das man unbedingt einmal gemacht haben sollte.
Am dritten Tag entscheiden wir uns, das hoteleigene E-Auto auszuleihen, um in Buching auf der Buchenberg Alm einen der besten Kaiserschmarrn zu kosten. Hotelchef Herr Sommer, der fast jeden Morgen und Abend persönliche Tipps für jegliche Aktivitäten gibt, hat uns diese Empfehlung mit auf den Weg gegeben. Da wir nach den beiden ersten Tagen ein wenig erschöpft waren, war uns dieser alpine Spaziergang der nur etwa eineinhalb Stunden in Anspruch nimmt, sehr entgegenkommend. Oben angekommen konnten wir wieder einmal das sagenhafte Panorama auf den Bannwaldsee, den Forggensee, den Füssener Hausberg Säuling, den Tegelberg und die Weite der Natur des Allgäus genießen. Übrigens haben wir es versäumt, eine der Bergbahnen zu nutzen, die im Arrangement inklusive gewesen wären.
Wandern ist aber nicht alles, haben wir uns gesagt und so kurzerhand die halbtags kostenfreien Hotelräder ausgeliehen und sind wohl eine der beliebtesten Radtouren in dieser Region gefahren – die Forggenseerunde. Sie startet, wie nicht anders zu vermuten, direkt am Hotel. Wir haben uns an die Empfehlung des einheimischen Rezeptionisten gehalten und sind die Runde gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Sie sei etwas leichter und etwa nach der Hälfte des Wegs hat man dann wieder die Berge, die Seen und die Schlösser im Blickfeld. Auf die angebotenen geführten Radtouren haben wir bei diesem Aufenthalt verzichtet, es war ja aber sicher nicht der letzte.
Kurz vor der Rückkehr ins Hotel haben wir uns an das gestrige Gespräch mit Herrn Sommer erinnert. Das Hotel produziert mithilfe von Photovoltaik auf den Hoteldächern bis zu 80% des Jahres-Stromverbrauchs selbst. Nahezu nichts davon wird in das allgemeine Stromnetz eingespeist, große Akkus speichern den Strom für sonnenärmere Zeiten, wie z.B. die Abende wenn die Küchencrew mit ihrer hervorragenden regionalen Küche alle Speisen frisch für seine Gäste zubereitet.
Durch diese Art der Nachhaltigkeit, ohne Bedenken über den Stromverbrauch einer Sauna, begeben wir uns nun, ein wenig, aber durchweg positiv geschafft, in die Saunenlandschaft – und was finden wir dort vor? Eine Wahnsinns-Panoramasauna mit Blick auf den Forggensee und wer wird es für möglich halten? Die Allgäuer Berg- und Natur-Landschaft.
Das Hotel Sommer bedankt sich bei seinen Gästen Familie Heike und Markus M. für diese tolle Schilderung ihrer Urlaubseindrücke in unserem schönen Allgäu.