"Weihnachten wie es früher war" – das ist die allgegenwärtige Kindheitserinnerung. Ganz besonders in der Vorweihnachtszeit, die eigentlich eine besinnliche Zeit sein sollte.
Wir veranstalten einen Plätzchen Marathon, weil man ja eine große Auswahl haben möchte. Wir hetzten von einer Shopping Tour zur Nächsten, damit wir auch ja für jeden ein Geschenk haben. Zwischendurch klappern wir noch sämtliche Weihnachtsmärkte in der Umgebung ab. Aber ist das das Weihnachten wie es früher einmal war? Klar, auch im Allgäu bleibt der Trubel nicht aus, ein gesundes Maß zumindest. Daneben finden sich im Allgäu auch Plätze zum Durchatmen, um wieder Zeit zu finden. Zeit um Adventsbräuche und –Traditionen wieder aufleben lassen zu können. Zeit um die „staade“ Zeit zu genießen.
Was wir hier im Allgäu auch noch machen ist „Chrischbaumloba“ heißt genau – Christ Baum loben. Und was steckt hinter dieser Tradition? Man stattet seinen Nachbarn und Freunden einen Besuch ab und lobt deren Christbaum. „Mei isch des a schener Bam“ und schon sollte man einen Schnaps in der Hand halten. Ist der Baum in Wahrheit nicht schön, vielleicht sogar dürr, karg oder krumm – lobt man ihn trotzdem. Bei diesem Brauchtum wird kein Termin vereinbart, nein man stattet einfach ganz spontan einen Besuch ab, wird willkommen geheißen und lobt den Christbaum.
Die 4 Meter hohe Tanne wird bereits Mitte Dezember aufgestellt, das Kaminfeuer brennt, Punsch und Glühwein wird verteilt. An manchen Tagen gibt es frisch geröstete Kastanien und die Alphornbläser stimmen auf die Weihnachtszeit ein. Wenn es Frau Holle zulässt, ist die Langlaufloipe gespurt und die begleiteten Schneeschuh Wanderungen finden mindestens einmal wöchentlich statt. Entspannend und erholsam, so stimmen wird sich im Vitalhotel Die Mittelburg auf Weihnachten eingestimmt. Der Baum übrigens braucht ca. 30 Jahre um diese Größe zu erreichen. Und da wir jedes Jahr eine Tanne fällen, wird jedes Jahr eine Neue dafür gesetzt. Letztes Jahr war es zum ersten Mal soweit, dass ein für uns gepflanzter Baum wieder gefällt wurde, nach 30 Jahren Wachstum.
Die Zutaten.
5 Eigelb
500ml Sahne
300g Lebkuchen
150g Zucker
3 Blatt Gelatine
Vanilleschote
Lebkuchengewürz
Feigen
Glühwein
Zimt
Anisstern
Die Zubereitung.
1. Das Eigelb mit Zucker und Vanille schaumig rühren.
2. Den Lebkuchen in feine Brösel zerkleinern. Anschließend die Gelatine einweichen und eine Hälfte der Lebkuchenbrösel dazu geben. Anschließend die Gelatine-Lebkuchenmesse in die Ei Masse unterheben. Nun wird die Sahne steif geschlagen und zum Schluss in den Teig eingerührt. Die ganze Masse in eine Form abfüllen und einfrieren.
3. Ist die Masse gefroren, drückt man die andere Hälfte des Lebkuchens als Mantel an das Parfait an.
4. Den Glühwein mi Zimt und Anis reduzieren und warm über die geschnittenen Feigen gießen und eine Stunde ziehen lassen.
5. Jetzt schön auf einem Teller die Masse und die Feigen anrichten und die zauberhafte Nachspeise genießen.
Viel Spaß beim Nachkochen.
Vitalhotel Die Mittelburg
Mittelburgweg 1-3
87466 Oy-Mittelberg
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